Zur
Geschichte des Fahrzeugs:
Wirtschaftlichkeitsaspekte - z. B. Einsparung von Personal durch
Wegfall des Beiwagenbetriebs - veranlassten die Remscheider
Staßenbahn, sich Ende der 50er Jahre für neue Fahrzeuge zu entscheiden. Diese mussten auf die
Besonderheiten des Remscheider Netzes, das durch die große Zahl
der Steilstrecken eine Sonderstellung unter den westdeutschen
Straßenbahnbetrieben einnahm, zugeschnitten sein. So verfügt
das Fahrzeug zum einen über eine große Antriebsleistung
(umgerechnet 378 PS) und zum anderen über besonders
leistungsstarke Bremssysteme. Das Fahrzeug gehört zur Gattung der
sog, Sattelwagen, d.h. der hintere Wagenteil stützt sich mit dem
Gelenk auf dem vorderen Wagenteil ab. Da der Wagen in Remscheid als
Zweirichtungswagen verkehrte, sind zwei Fahrerplätze, zwei
Schaffnerplätze und Türen auf beiden Seiten vorhanden. Status und
Vereinsziel: Der Wagen ist betriebsfähig, aber im Betriebshof abgestellt. Der Wagenkasten und die Inneneinrichtung muß restauriert werden. Aktuell wird der Wagen jährlich bei den Nikolausfahrten als Caféwagen eingesetzt. Eine Restaurierung in den Remscheider Ursprungszustand wird angestrebt. |
Hessische Elektrizitäts-AG (HEAG), Darmstadt Serie :Nr. 101 - 106, Mechanischer Teil: Hersteller :Vereinigte Westdeutsche Elektrische
Ausrüstung:
Hersteller :Siemens Sonstiges :Alle Achsen angetrieben |
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